Ein Sammler aus Deutschland hatte mal wieder Lust auf ein neues indisches Autosammlerstück.

Er setzte sich also mit seinem indischen Freund Chanti in Verbindung.

Es wurde nicht lange gefackelt und ein Flugticket nach Neu-Delhi gekauft.

Der Sammler checkte im Flughafen ein und so begann ein erneutes Abenteuer.

Ob ein Auto wohl gefunden wird?

Die Spannung stieg im Flugzeug zum Bersten.

Nach einer sehr, sehr langen Flugzeit setzte das Flugzeug endlich in Delhi zur Landung an.

Chanti wartete schon, um seinen Freund endlich wieder zu begrüßen. Da sich der Sammler aber erstmal ausruhen wollte, brachte Chanti seinen Freund in einem kleinen Hotel unter.

Er selbst hat sich bei einem Verwandten eingerichtet.

Am Abend trafen sie sich zum gemeinsamen Essen und sprachen darüber wie es in den nächsten Tagen weiter gehen könnte.

Chanti hatte von einem Bekannten einen Tipp bekommen, wo vielleicht ein Auto zu finden sein könnte. Nur der Weg dahin sei sehr beschwerlich, was den Sammler aber nicht abschrecken sollte.

Also trafen sich die Beiden am nächsten Tag früh, um das Abenteuer „Auto“ zu beginnen. Sie setzten sich zuerst in einen übervollen Zug, um nach Bangalore zu gelangen.

Danach ging es mit einem buntgeschmückten Bus weiter nach Chennai. Dort sollte der Oldtimer dann zu finden sein.

Dort, nach endlosen Stunden Fahrt, mit sehr, wirklich sehr, sehr schlechten Straßen, welche übersät waren mit Schlaglöchern, erreichten Sie ihr Ziel. Sie mussten sich durchfragen und jeder, den Sie auf der Straße fragten schickte Sie in eine andere Richtung.

Beide waren von der langen anstrengenden Reise müde und frustriert. Durch einen Zufall kamen Sie an einer einfachen Herberge vorbei und mieteten sich erstmal für zwei Tage ein.

Nach einem sehr scharfen Abendessen gingen Sie ins Bett.

Der Sammler hatte einen Traum, dass dieses Auto fast in der Nähe stehen würde. Am nächsten Morgen erzählte er es dem Kellner, der Ihnen das Frühstück an den Tisch brachte. Und tatsächlich kannte der Kellner das Auto und den Verkäufer.

Chanti und der Sammler konnten Ihr Glück kaum glauben und nun half der Kellner auch noch ein Taxi zu besorgen und gab dem Fahrer die genaue Adresse. Sie lag keine halbe Stunde von der Herberge entfernt. Endlich konnte das Schmuckstück in Augenschein genommen werden.

Es war ein Ambassador in einem schrecklichen, aber restaurierbaren Zustand. Nach einiger Zeit der Überlegungen und mit geschickter Verhandlung wechselte das Auto seinen Besitzer. Der Transport des Autos zurück nach Delhi wurde von dem ehemaligen Besitzer erledigt.

Da Chanti und sein Freund schon mehrfach Erfahrungen sammeln konnten, wie ein Auto zu überführen ist und welche Papiere dafür notwendig sein würden, war es kein allzu großes Problem für die beiden. Das Auto musste nur noch in Delhi ankommen, um dann verschifft werden zu können.

Nun ging die abenteuerliche Reise wieder zurück zur Herberge mit dem netten und hilfreichen Kellner.

Am nächsten Tag starteten sie wieder in Richtung Delhi, um den Rücktransport des Autos nach Deutschland zu organisieren.

Aber auch das lief für die Beiden ohne besondere Schwierigkeiten ab.

Ein Container und ein Schiff, welches dann den Container mitsamt dem Auto transportieren sollte, wurde rasch gefunden.

Mit der OOCL, einer Linienreederei, konnte das Auto bis nach Hamburg gebracht und dann vom Sammler abgeholt werden.

Wieder einmal ging das Abenteuer einen indischen Oldtimer zu finden für Chanti und seinen Freund erfreulich aus.